Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, eine Stadt mit einem Fremdenführer zu erkunden. Für die Zusammenstellung einer Route und Ablauf, der Ihnen am besten passt, ist in der ersten Linie die gewünschte Dauer und das Verkehrsmittel entscheidend.
Eine Stadtrundfahrt mit einem Privatwagen/Minibus ist die bequemste Art, die Stadt kennezulernen und ermöglicht mehr Zeit für Spaziergänge an den einzelnen Orten. Stadtführungen zu Fuß sind dagegen mehr auf die ausgewählten Stadtteile konzentriert, man kann natürlich nicht in vier Stunden zu Fuß alle wichtigen Sehenswürdigkeiten erreichen.
Bezüglich Dauer kann man sagen, dass die klassischen Führungen vier Stunden dauern. Die Zeit ist lang genug, um mehrere Sehenswürdigkeiten und Stadtteile zu besichtigen und auch kleine Pausen sind natürlich möglich. Vier Stunden sind weder körperlich noch konzentrationsmäßig zu anstrengend. Längere Führungen sind natürlich auch möglich, dabei ist allerdings zu beachten, dass zum Beispiel bei einer ganztägigen Tour auch die körperliche Belastung durch die längeren Distanzen nicht zu unterschätzen ist. In Budapest sind die Entfernungen zwischen Sehenswürdigkeiten übrigens so, dass eine Führung ausschließlich zu Fuß nicht wirklich machbar ist. Also auch bei Führungen zu Fuß ist damit zu rechnen, dass wir für einige Strecken immer wieder den ÖPNV benutzen.
Im folgenden finden Sie eine kleine Übersicht, um die grundsätzliche Frage des Verkehrsmittels und die der Dauer leichter entscheiden zu können.
Bei Führugen mit PKW/Minibus kann man sehr gut einen Gesamtblick und Orientierung der Stadt bekommen. Man erreicht schnell die einzelnen Sehenswürdigkeiten, bei denen man kleinere, gezielte Rundgänge machen kann. Bei einer klassischen Stadtrundfahrt machen wir zum Beispiel solche Rundgänge am Heldenplatz, im Burgviertel und auf dem Gellertberg
Körperlich ist eine solche Rundfahrt natürlich nicht anstrengend. Die kleinen Spaziergänge zusamennen bedeuten Fußwege nicht länger als 2-3 km.
Wenn Sie wünschen, eine kleine Kaffeepause ist zeitlich sicher machbar.
Bei halbtägigen Führungen zu Fuß und teils mit ÖPNV kann man natürlich nicht alle Sehenswürdigkeiten erreichen. Man kann eher ausgewählte Bereiche ausführlicher und gründlicher Besichtigen. Bei vier Stunden kann man in der Regel zum Beispiel zwei der folgenden Stadtteile besichtigen:
- Entlang der Andrassy Straße mit dem Heldenplatz
- Jüdisches Viertel mit dem „Synagogen-Dreieck“
- Regierungsviertel mit der Stephansbasilika, Freiheitsplatz und Parlament
- Burgviertel mit der Matthiaskirche und mit der Fischerbastei
- Gellértberg mit der Zitadelle und mit dem Gellért Bad
Eine halbtägige Tour zu Fuß ist körperlich schon etwas anspruchsvoller, wir sind in dieser Zeit etwa 6-7 km unterwegs. Auch kleinere Steigungen / Treppen können möglicherweise dabei sein.
Wenn Sie wünschen, eine kleine Kaffeepause ist zeitlich sicher machbar.
Bei ganztägigen Führugen mit PKW/Minibus kann man schon so gut wie alle wichtigen Sehenswürdigkeiten erreichen. Man bekommt ausführliche Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten, am Ende hat man eine komplette Übersicht und Orientierung der Stadt. Kleinere und zum Teil längere Spaziergänge sind an mehreren Orten möglich. Je nach Ihrem Interesse sind Innenbesichtigung auch machbar, zum Beispiel in der Stephansbasilika und/oder in der Markthalle.
Obwohl die Rundfahrt grundsätzlich mit dem Auto stattfindet, sitzen wir natürlich nicht den ganzen Tag im Auto. Die Tour bedeutet also körperlich eine mäßige Belastung, etwa 6-7 km. Mit Steigungen ist nicht zu rechnen, die Strecken werden ja mit dem Auto hinterlegt.
Eine Pause für ein Mittagessen und eine kleine Kaffepause ist zeitlich machbar. Pausen sind auch deswegen notwendig, weil neben der körperlichen Belastung, auch unsere geistige Aufnahmekapazität ja irgendwann ein Ende hat.
Die ganztägigen Führungen zu Fuß und teils mit ÖPNV ermöglichen die Besichtigung fast aller wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Zeitlich (und wegen der körperlichen Belastung) kann es zum Beispiel vorkommen, dass wir den Gellértberg/Zitadelle auslassen.
Eine ganztägige Tour zu Fuß ist körperlich natürlich am anstrengendsten. Die zu Fuß hinterlegten Strecken können bis zu 13-15 km lang sein. Auch kleinere Steigungen / Treppen können möglicherweise dabei sein.
Eine kleinere Pause für ein nicht allzu großes Mittagessen und eine kleine Kaffepause ist zeitlich machbar. Pausen sind auch deswegen notwendig, weil neben der körperlichen Belastung, auch unsere geistige Aufnahmekapazität ja ein Ende hat.
Ich hoffe, Ihnen bei der Entscheidung etwas geholfen zu haben. Ausführlichere Informationen zu den unterschiedlichen Stadtführungen finden Sie auf der Seite des jeweiligen Programmes:
Halbtägige Stadrundfahrt mit dem Auto/Minibus
Halbtägige Stadtführung zu Fuß / ÖPNV
Ganztägige Stadtrundfaht mit dem Auto/Minibus
Ganztägige Stadtführung zu Fuß / ÖPNV